Gestern hielten die Föderalagentur für Nuklearkontrolle (FANK) und ihr niederländisches Pendant, die Behörde für Nuklearsicherheit und Strahlenschutz (ANVS, Autoriteit Nucleaire Veiligheid en Stralingsbescherming), ihre jährliche Konsultationssitzung ab. Bei diesem Treffen arbeiteten die FANK und die ANVS ihre Vereinbarung über den Prozess des gegenseitigen Informationsaustauschs und der Beobachtung während ihrer jeweiligen Inspektionen aus.
Bei diesem Treffen der beiden Atomaufsichtsbehörden standen Themen wie der Informationsaustausch, die grenzüberschreitende Bereitstellung von Genehmigungsinformationen und die Sicherheitslage von Kernkraftwerken und anderen kerntechnischen Anlagen in beiden Ländern im Mittelpunkt.
Zweck dieser Konsultationssitzungen ist es, eine Bestandsaufnahme der zahlreichen, bereits bestehenden und noch zu schaffenden Kooperationsmaßnahmen vorzunehmen. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen mit den Nachbarländern arbeiten sowohl die FANK als auch die ANVS an der kontinuierlichen Verbesserung der nuklearen Sicherheit und des Strahlenschutzes in ihren jeweiligen Ländern.
Leider musste die Konsultation aufgrund der Maßnahmen, die gegen die Verbreitung von COVID-19 ergriffen wurden, in diesem Jahr in digitaler Form erfolgen. Obwohl es natürlich angenehmer ist, ausländische Kollegen persönlich zu treffen, konnten die belgischen und niederländischen Sicherheitsbehörden so ihr Wissen dennoch auf kooperative und konstruktive Weise austauschen.